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Feuerwehr Honerdingen beim Landesentscheid auf Siegertreppchen

 
Am Sonntag den 08.09.2024 fand der 17. Landesentscheid der niedersächsischen Feuerwehren in Duderstadt statt. Als einziger Teilnehmer aus dem Heidekreis ging die Wettbewerbsgruppe der Feuerwehr Honerdingen als Titelverteidiger an den Start.
Insgesamt 40 Gruppen aus ganz Niedersachsen mussten sich in insgesamt fünf verschiedenen Wettbewerbsmodulen messen. Auf einer bestens vorbereiteten Wettbewerbsfläche mitten in der historischen Altstadt rund um das Rathaus musste durch den Maschinisten des Löschfahrzeuges ein Fahrparcours fehlerfrei absolviert werden, sowie von der gesamten Gruppe ein Löschangriff vorgetragen werden. In weiteren Modulen galt es eine Saugleitung schnellstmöglich herzustellen, den richtigen Umgang mit dem Funkgerät zu beweisen oder ein Hindernisparcours mit Atemschutz zu bewältigen.
Für die Feuerwehr Honerdingen startete der Wettbewerb mit einem fehlerfreien Löschangriff. Der B-Schlauch-Wechsel war nach 3,7 Sekunden abgeschlossen. Bei der Fahrübung wurde es allerdings ganz knapp. Fast auf den Millimeter genau wurde das Löschgruppenfahrzeug rückwärts eingeparkt. Dann ging es mit dem Kuppeln der Saugleitung weiter. Auch hier konnten die Schiedsrichter keine Fehler notieren und die Stoppuhr blieb knapp unter 38 Sekunden stehen. Das vierte Modul war das Atemschutz-Modul. Wieder wurden keine Fehler gemacht. Die Medizinbälle fanden alle ihr Ziel. Der Zeittakt für dieses Modul wurde nach knapp 68 Sekunden gestoppt. Und dann kam das große Finale mit dem Funk-Modul. Alle warteten gespannt auf das Ergebnis und konnten schließlich jubeln. Wieder konnten die Schiedsrichter keine Fehler feststellen und die Honerdinger Gruppe hatte die ersehnten 100 Prozent erzielt.
Unter den strengen Augen der Wertungsrichter versuchten auch alle anderen Teilnehmer das bestmögliche an Leistung zu zeigen. Zur Siegerehrung stieg dementsprechend die Spannung, da von allen Gruppen ein sehr hohes Niveau an den Tag gelegt wurde. Nach einigen Grußworten, unter anderem auch durch die niedersächsischen Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, war es dann endlich so weit und die Platzierungen wurden verkündet.
Insgesamt sechs Gruppen konnten einen Zielerreichungsgrad von 100 % und damit die maximal mögliche Punktzahl verbuchen. So musste die Wertung über die schnellere Zeit, die sogenannten Zeittakte erfolgen. Große Freude herrschte bei der Wettbewerbsgruppe der Feuerwehr Honerdingen. Zwar konnte man den Titelgewinn vor zwei Jahren nicht wiederholen, aber ein hervorragender dritter Platz stand am Ende auf der Ergebnisliste (Gesamtzeittakt 110,23 Sekunden). Außerdem konnten zehn Honerdinger Teilnehmer die höchste Auszeichnung im niedersächsischen Wettbewerbsbereich, die goldene Leistungsspange, entgegennehmen. Die weiteren Mitglieder hatten diese schon vor einigen Jahren verliehen bekommen.
Zweiter wurde die Feuerwehr Klein Meckelsen aus dem Landkreis Rotenburg (102,18 Sekunden). Die Teilnehmer der Feuerwehr Nöpke (Region Hannover) standen am Ende ganz oben auf dem Siegertreppchen und konnten aus den Händen von Innenministerin Daniela Behrens und dem Präsidenten des Landesfeuerwehrverbandes, Olaf Kapke, den Wanderpokal für den Landessieger entgegennehmen (101,99 Sekunden).
Abschnittsleiter Gerold Bergmann und Stadtbrandmeister Michael Schlüter, die als Unterstützer der Honerdinger Gruppe mit angereist waren, zeigten sich Stolz über die gezeigte Leistung. „Ich bin sehr stolz darauf, dass die Honerdinger den Heidekreis würdig vertreten haben und gratuliere allen ganz herzlich“, so Gerold Bergmann. „Das vierte Mal in Folge konnte sich die Feuerwehr Honerdingen beim Landesentscheid einen Platz unter den ersten Fünf sichern. Das ist schon eine sehr starke und beständige Leistung“, ergänzte Michael Schlüter.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Drohnengruppe der Kreisfeuerwehr zu Gast beim Ausbildungsdienst

 
Am vergangenen Donnerstag (05.09.2024) fand turnusmäßig der erste Dienst für den Monat September statt. Auf dem Dienstplan stand die Ausbildung am TLF und der Drohne. Die anwesenden Kameradinnen und Kameraden wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe setzte sich mit der Technik und der Ausrüstung des Tanklöschfahrzeug 4000 auseinander, während die andere Gruppe einen Einblick in die Einsatzmöglichkeiten der Drohne der Kreisfeuerwehr bekam. Die Drohnengruppe der Kreisfeuerwehr setzt sich aus Mitgliedern der Stadtfeuerwehr Walsrode zusammen. Über zwanzig Mitglieder bedienen das Spezialgerät, das über 30.000 Euro kostet. Seit Mai 2022 ist die Drohnengruppe einsatzbereit und kann kreisweit eingesetzt werden. In der Stadtfeuerwehr Walsrode wird die Drohne bei bestimmten Einsatzstichwörtern sofort mit alarmiert. So unter anderem bei einem "F3" (Gebäudebrand groß), "FW3" (Waldbrand groß), GEF2 (Gefahrgutunfall groß) und vor allem bei Personensuchen. So kam die Drohne im letzten Jahr bei einer größeren Personensuche in Honerdingen zum Einsatz. Vor allem mit der Wärmebildkamera kann die Drohne aus luftiger Höhe sehr gute Hilfe leisten. So kann die Kamera bei Personensuchen große freie Flächen absuchen. Am Besten bei kühleren Temperaturen, da bei Sonneneinstrahlung häufig der Boden die gleiche Temperatur wie ein menschlicher Körper annimmt. Auch bei Bränden kann die Drohne, vor allem bei Nachlöscharbeiten, helfen. So können zielgenau Glutnester bekämpft werden.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass der Dienstabend sehr interessante Einblicke brachte.
 
 
 
 
 
 
 

Feuerwehren der Stadt Walsrode bilden sich beim Thema „Vegetationsbrandbekämpfung“ fort

 
Am Sonntag den 25.08.2024 trafen sich bereits in den Morgenstunden knapp 50 Freiwillige der Feuerwehren aus dem Stadtgebiet Walsrode im Westenholzer Bruch zu einer Übungseinheit zum Thema Vegetationsbrandbekämpfung die vom Trainerteam der Stadtfeuerwehr mit Unterstützung vom Waldbrandteam aufwendig vorbereitet wurde. Auch die Feuerwehr Honerdingen nahm mit dem TLF 4000 und sechs Kameraden an der Fortbildung teil.
Da sich Vegetationsbrände auf Grund der Einflüsse von Witterung, Topographie und auch des Brandmaterials deutlich anders verhalten als klassische Gebäudefeuer ist eine angepasste Ausbildung und Ausrüstung ein wichtiger Grundstein um unverletzt aus dem Einsatz zurückkehren zu können. Auf Grund der klimatischen Veränderungen steigt auch in der hiesigen Region das Risiko für größere Wald- und Vegetationsbrände.
Nach einer Begrüßung der Teilnehmer durch den Stadtbrandmeister Michael Schlüter wurden nochmal einige wichtige Themen und Begrifflichkeiten wiederholt, welche in Schulungen in den einzelnen Feuerwehren vom Trainerteam der Stadtfeuerwehr bereits in der Theorie vermittelt wurden. Im Anschluss ging es direkt in die Praxis.
In zwei Stationen wurden die Themen „Löschwasserabgabe vom fahrenden Fahrzeug im sogenannten Pump-and-Roll-Verfahren“ sowie „Brandbekämpfung mittels Handwerkzeugen und Löschrucksäcken“ vertieft. Da es in der Nacht vor der Ausbildung stark geregnet hatte, ließ sich die Übungsfläche nicht wie geplant in Brand stecken.
Nach einer gemeinsamen Stärkung am Feuerwehrgerätehaus in Westenholz folgte dann eine Abschlussübung um das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Hierzu wurde eine Fläche speziell präpariert und verbesserte Witterungsbedingungen ließen ein Abbrennen zu, so dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reale Erfahrungen sammeln konnten.
Nach einer Abschlussbesprechung waren sich die Teilnehmenden einig, dass alle viel gelernt und theoretisches Wissen praktisch vertieft werden konnte. Die Ausbildung wird in den kommenden Jahren vertieft und intensiviert.
 
 
 
 
Text: Thomas Klamet (Stadtfeuerwehrpressesprecher)
Bilder: Thomas Klamet und Michael Schlüter

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