Jahreshauptversammlung

Werbepartner der Freiwilligen Feuerwehr Honerdingen

       
     
       
       
       
       
       
       
       
       
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Jahreshauptversammlung unter Coronabedingungen

Am vergangenen Samstag leitete der neue Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Honerdingen, Stefan Warnecke, seine erste Jahreshauptversammlung. Um 18:30 Uhr begrüßte er die Gäste, darunter den Stadtbrandmeister Michael Schlüter, den Ortsvorsteher Cord Bergmann sowie Vertreter der befreundeten Nachbarfeuerwehren, der Werkfeuerwehr des Industrieparks und des Schützenvereins. Ganz besonders erfreut war er über die Anwesenheit der Stellvertretenden Bürgermeisterin Birgit Söder, die trotz ihres Geburtstages erschien und einen Blumenstrauß überreicht bekam. Danach hielt Warnecke seinen Jahresbericht 2020 und ging auf die insgesamt 33 Einsätze ein, die mit den beiden Fahrzeugen abgearbeitet wurden. Darunter waren elf Brandeinsätze, neun Technische Hilfeleistungen sowie 13 ausgelöste Brandmeldeanlagen und Fehlalarme. Einige Einsätze blieben in Erinnerung, wie ein gemeldetes Feuer bei einer Kameradin, der Brand eines LKW´s mit geschreddert Kunststoff, der Brand in einem Geschäft in der Bergstraße sowie eine vermeintliche Kollision zwischen einem Menschen und einem Zug - es war aber nur ein Wildtier. Trotz Pandemie gab es keine Langeweile, denn Fahrzeuge und Geräte mussten gepflegt werden, genau wie das Internet und Facebook. Das neue Tanklöschfahrzeug wurde geplant, Lehrgänge auf Kreisebene oder an der Akademie für Brand- und Katastrophenschutz absolviert und die Nachwuchsarbeit mit der Jugend und den Kindern sichergestellt. In der Einsatzabteilung engagierten sich 54 Mitglieder, darunter 19 Damen, in der Altersabteilung 12, bei der Jugend 18 Mädchen und Jungen, beim Spielmannszug 13 Musiker und in der Kinderfeuerwehr 17 Mitglieder. Der Stellvertretende Jugendfeuerwehrwart Florian Liebers berichtete von den Aktivitäten des Nachwuchses und übergab Konstantin Jasmer und Andreas Schmuck offiziell an die Einsatzabteilung. Melanie Schönherr berichtete von der Kinderfeuerwehr und Sven Grote von der Dekongruppe, einer Einheit der Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt. Jubilare gab es auch, allerdings fielen die Ehrungen im Heidemuseum aus. Daher wurden bei der Jahreshauptversammlung Stefan Warnecke und Melanie Schönherr für 25 Jahre Mitgliedschaft im Spielmannszug, Mirko Kruse für 40 Jahre und Rainer Grote für 50 Jahre Dienst im Feuerlöschwesen geehrt. Hans-Jürgen Sandvoß steht seit 50 Jahren und Hein-Wilhelm Petersen seit 60 Jahren ehrenamtlich zur Hilfe am nächsten bereit. Ole Schimmelpfennig wurde zum Feuerwehrmann ernannt, Jens Bergmann zum Ersten Hauptfeuerwehrmann und Stefan Warnecke zum Hauptlöschmeister befördert. Den Landwirten Horst Lehmkuhl und Arne Kuhlmann wurde von der Versammlung gedankt, da sie immer bereit waren, mit ihren schweren Maschinen die Feuerwehr zu unterstützen. Birgit Söder dankte im Namen des Rates und Verwaltung für die Einladung, da für sie das Ehrenamt in der Feuerwehr sehr wichtig ist, war sie gerne erschienen. Sie sprach sie den Anwesenden den Dank aus, besonders beeindruckt war sie davon, dass die Einsatzbereitschaft auch unter Coronabedingungen aufrechterhalten wurde. Sie schloss ausdrücklich die Partnerinnen und Partner in die Dankesworte mit ein. Der Ortsvorsteher Cord Bergmann sprach dem neuen Ortsbrandmeister Warnecke seine Hochachtung dafür aus, wie er seine erste Versammlung leitete. Er machte auch deutlich, dass die Feuerwehren im Einsatz heute sehr professionell arbeiten und immer versuchen, Schaden zu vermeiden, das gilt auch schon während der Anfahrt zum Feuerwehrhaus und zum Einsatzort. Stadtbrandmeister Schlüter zeigte sich beeindruckt von den gestiegenen Einsätzen, die meisten davon wurden in benachbarten Ortsteilen abgearbeitet, wie Walsrode und Bad Fallingbostel. Er war froh, dass die Mitgliederzahl stabil blieb und im Stadtgebiet keine Ortsfeuerwehr wegen der Pandemie geschlossen werden musste.
 
 
 
Fotos und Text: Jens Führer (Stadtfeuerwehrpressesprecher)
 
 
 
 

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Honerdingen

Am Samstag fand die Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Honerdingen statt, letztmalig unter der Regie von Michael Schlüter. Dieser begrüßte neben den Mitgliedern der Einsatzabteilung und des Spielmannszuges auch den Stellvertretenden Bürgermeister Jürgen Hollmann, den Ortsvorsteher Cord Bergmann, die Vertreter des Schützenvereins Sven Bruns und Jens Teschke sowie Pastor Thomas Delventhal. Seitens der Feuerwehren waren der Abschnittsleiter Richard Meyer, der Stellvertretende Stadtbrandmeister Ralf Köhler, der Bereitschaftsführer der Umweltbereitschaft Rainer Seebeck sowie Vertreter von befreundeten Ortsfeuerwehren anwesend. Als Überraschungsgast machte sich der Regierungsbrandmeister Uwe Quante auf den Weg nach Honerdingen. Schlüter hob Maren Kohne hervor, die im Februar von der Ortsfeuerwehr Essel nach Honerdingen wechselte und am Abend der Versammlung Geburtstag hatte – ihr wurde ein Ständchen gebracht. In seinem letzten Jahresbericht ging der noch amtierende Ortsbrandmeister darauf ein, dass die Feuerwehr mit Grundausstattung wegen des Bedarfsplanes zu einer Stützpunktfeuerwehr aufgewertet wurde, der Erweiterungsbau des Feuerwehrhauses ist nahezu fertig geplant, auch die Beschaffung eines Tanklöschfahrzeuges TLF 4000 ist gestartet worden. Das fördert nicht nur die Sicherheit der Bürger, sondern auch die Motivation der Einsatzkräfte. Beschimpfungen, Beleidigungen oder gar Angriffe auf die Helfer wiederum schaden dem ehrenamtlichen Engagement. Dennoch leisteten die 53 Einsatzkräfte, darunter 17 Frauen, im abgelaufenen Jahr 19mal Hilfe bei neun Brandeinsätze und 10 ausgelösten Brandmeldeanlagen. Um für den Ernstfall gut ausgebildet zu sein, wurden 24 Dienste und diverse Lehrgänge absolviert, obendrein zeigten die Ehrenamtlichen bei Übungen, darunter beim angenommenen Brand des Kirchturmes der Meinerdinger Kirche, ihr Können. Weitere Zusatzaufgaben wurden abgeleistet, beispielsweise vom Gerätewart, Atemschutzgerätewart, der Wettbewerbsgruppe, dem Betreuer der Sozialen Medien und den Jugendwarten, so dass mindestens 4853 Stunden unentgeltlich für die Allgemeinheit aufgewendet wurden. Die zwei Wettbewerbsgruppen waren wieder sehr rege und erfolgreich, nahmen an verschiedenen Leistungsvergleichen auf Orts-, Stadt-, Kreis- und sogar Regionalebene teil, wo nur knapp die Qualifizierung zum Landesentscheid verpasst wurde. Alle Abteilungen zusammengerechnet, hat die Ortsfeuerwehr Honerdingen 110 Mitglieder und 164 Förderer, eine davon sogar aus München.
Der scheidende Jugendfeuerwehrwart Oliver Eggerichs hielt einen Kurzbericht über die interessanten Aktivitäten seiner 19 Schützlinge, dazu gab es bereits eine gesonderte Medienberichterstattung. Danach wurde Ina Lüpke in die Einsatzabteilung übernommen, sie war Gründungsmitglied der Honerdinger Löschbären. Seit Dezember sind auch Lisa Zwolack und Marcel Wendt in der Einsatzabteilung beheimatet, für die drei war es die erste Versammlung und sie legten das Gelöbnis ab.
Beim Bericht der Kinderfeuerwehrwartin Mareike Seifert ging sie auf das Basteln, das Spielen und die Durchführung von Experimenten ein, mit denen die Kids an die Feuerwehr herangeführt werden. Auch Ausflüge, der Stadtorientierungsmarsch, ein Besuch bei der DLRG und dem Kino standen auf dem Programm.
Den Bericht des Spielmannszuges hielt Stefan Warnecke, er berichtete von 19 Übungsdiensten und fünf Auftritten, davon drei zur Brauchtumspflege und zwei für die Feuerwehr, die die 13 Musiker hatten.
Für die Seniorengruppe äußerte sich Horst Lehmkuhl, aktuell sind dort zwölf Mitglieder tätig. Es war eine bewegte Zeit im 30. Jahr des Bestehens, so wurde sich regelmäßig getroffen, Ausflüge organisiert, eine Jubiläumsfeier durchgeführt, der Tannenbaum aufgestellt und die Veranstaltung „der Baum brennt“ unterstützt.
Für die Dekongruppe, einem Fachbereich der Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt, gab es glücklicherweise keinen Realeinsatz, dennoch berichtete der Leiter Sven Grote von einem aktiven Jahr. Es wurde sich reichlich aus- und fortgebildet, es gab mehrere Informationstermine am Dethlinger Teich und an der Jahresübung der Bereitschaft wurde ebenfalls teilgenommen.
Bei den durchgeführten Wahlen zum Jugendfeuerwehrwart und Stellvertreter/-in wurden Frank Bergmann und Anja Schimmelpfennig sowie Florian Liebers von der Versammlung bestätigt, sie werden sich in den nächsten drei Jahren für diese wichtige Aufgabe verantwortlich zeichnen.

Bei den Beförderungen gab es strahlende Augen, als Ina Lüpke zur Feuerwehrfrau ernannt wurde. Kirsten Brinkmann, Arne Kuhlmann, Eike Brinkmann und Christopher Westphal wurden zu Hauptfeuerwehrfrau bzw. -männern befördert. Für sehr gute Dienstbeteiligungen wurden Petra Grote, Anja Schimmelpfennig, Christopher Westphal, Jannes Hubert und Sven Grote gelobt. Als besondere Anerkennung für die geleistete Arbeit bekam Marina Parthen den Humpen überreicht, da sie seit Jahren Doppelposten wie Schrift- und Verpflegungswartin vorbildlich besetzt und auch an Sonderdiensten sowie den „normalen“ Terminen da ist. Für ihr langjähriges Engagement in der Jugendarbeit wurde Oliver Eggerichs und Tobias Seifert gedankt, da sie den Posten des Jugendwartes bzw. Stellvertreters abgegeben haben. Beide wurden daher auch kürzlich bei dem Kreisjugendfeuerwehrtag dafür geehrt. Richard Meyer bekam von Ortsbrandmeister Schlüter zum nahenden Abschied als Abschnittsleiter zur Erinnerung und als Dank für die vielen gemeinsamen Jahre ein Geschenk überreicht. Dazu gab es Standing Ovation von den Anwesenden, was Meyer sprachlos werden ließ. Als Feuerwehmann des Jahres wurde Dirk Kuhlmann vom Stellvertretenden Ortsbrandmeister Mirko Kruse ausgezeichnet. Danach sprach Kruse im Namen der Ortsfeuerwehr dem scheidenden Ortsbrandmeister für die besonderen Leistungen und Erfolge den herzlichen Dank aus, als Geschenk gab es unter anderem einen Reisegutschein für zwei Personen. Schlüter zeigte sich sichtlich gerührt, auch hier gab es Standing Ovation.

Bei den Grußworten der Gäste startete Ralf Köhler als Stellvertretende Stadtbrandmeister, er dankte für die geleistete Arbeit und wünschte für die Zukunft viel Erfolg bei den Wettbewerben. Der unangekündigte Gast, Regierungsbrandmeister Uwe Quante, berichtete den Überraschten davon, dass auf höchster Ebene entschieden wurde, dass die Ortsfeuerwehr Honerdingen doch am 20.06.2020 beim Landesentscheid teilnehmen wird, um sich mit den besten Gruppen aus dem Land Niedersachsen zu messen.
Jürgen Hollmann überbrachte erstmalig die Grüße der Stadt Walsrode und zeigte sich begeistert davon, wie aktiv und harmonisch die Versammlung abläuft, welche gute Stimmung herrscht. „Unsere Kommunen wissen gar nicht, was sie an den Freiwilligen Feuerwehren haben“, so Hollmann weiter. Die Stadt stellt das Material zur Verfügung, es muss aber von den Freiwilligen besetzt und bedient werden.
Cord Bergmann als Ortsvorsteher unterstrich noch einmal die historische Entscheidung, Honerdingen zu einem Stützpunk umzuwandeln. Im Rahmen der Dorferneuerung soll auch der Ortsmittelpunkt umgestaltet werden. „Mit ruhiger Hand und zielgerichtet hast Du die Feuerwehr geleitet, dafür herzlichen Dank“, so Cord Bergmann an Schlüter. Dem zukünftigen Ortsbrandmeister Warnecke wünschte er ebenfalls eine gute Hand.
In gewohnt lockerer Art sprach Pastor Delventhal die Anerkennung und Wertschätzung für die Arbeit aus, die in den Feuerwehren geleistet wird. Studien besagen, dass Menschen, die gemeinschaftlich etwas für die Gesellschaft tun, die glücklicheren Menschen sind – und die Honerdinger sind glücklich und leisten wichtige Arbeit.
Stephan Wagner stellte klar, dass die Ortsfeuerwehr Walsrode glücklich ist, Honerdingen als Nachbarn zu haben. Seit Jahren wird gemeinsam geübt, gearbeitet und Einsätze abgeleistet. „Auch bei der Typisierung wart Ihr aktiv, und aus dieser gingen bisher laut Info der DKMS sechs Spender hervor und konnten somit möglicherweise Leben retten“, so Wagner.

Da Michael Schlüter das Amt des Ortsbrandmeisters an Stefan Warnecke weitergibt, nahm er sich noch etwas Zeit, um einen persönlichen Rückblick zu halten. 2007 war für ihn ein besonderes Jahr. Nicht nur, dass der Bau des Eigenheims los ging, Schlüter übernahm auch den Posten des Stellvertretenden Ortsbrandmeisters. Die ersten Jahre als Stellvertreter waren dadurch geprägt, dass Feuerwehrleben auf Führungsebene zu erlernen. Mit Andreas Bergmann als Ortsbrandmeister hatte er aber einen sehr guten Lehrmeister, so dass er 2011 mit großem Respekt in dessen Fußstapfen trat. Rückblickend schaut er mit Stolz auf die vielen Ereignisse der vergangenen Jahre zurück, vor allem die Gründung der Kinderfeuerwehr und die Aufnahme von gleich neun weiblichen Neuzugängen 2011, das tolle Jubiläumsjahr 2013, die Wettbewerbserfolge ab dem Jahr 2014 mit der Qualifizierung für den Landesentscheid, das Erringen der Goldenen Leistungsspange, dem 5. Platz beim Landesentscheid 2015, dem 3. Platz beim Regionalentscheid 2016 und dem 4. Platz beim Landesentscheid 2017. Es gab aber auch traurige Momente, beispielsweise den viel zu frühen Tod seines Vorgängers Burkhard Lechelt und den Verkehrsunfall einer Einsatzkraft auf dem Weg zum Alarm. Seinem Nachfolger Stefan Warnecke wünscht Schlüter ein glückliches, ruhiges Händchen. Er riet seinem Nachfolger, mit einer gewissen Demut an die neue Aufgabe heranzugehen, einen eigenen Stil zu finden um die Truppe weiterhin zu motivieren, und auf bestimmte Situationen im Dienstalltag nicht unüberlegt zu reagieren, sondern vor einer Entscheidung nochmal eine Nacht drüber zu schlafen. „Mir hat dieser Grundsatz in der Vergangenheit immer sehr geholfen“, so der scheidende Ortsbrandmeister. Danach dankte er noch seinen Weggefährten, aber auch ganz besonders seiner Frau Daniela und den Kindern Matti und Leni, weil sie oft auf den Ehemann und Vater verzichten mussten, wenn er mal wieder für die Bürger unterwegs war. Auch seine Eltern und Schwiegereltern halfen aus, indem sie sich oft und gerne um die Kinder kümmerten.

 Text, Foto Jens Führer

Harmonische Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Honerdingen

Am Samstag fand die Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Honerdingen im Landgasthaus Voltmer statt. Der Ortsbrandmeister Michael Schlüter konnte neben den Mitgliedern auch zahlreiche Gäste von Politik, Verwaltung, befreundeter Vereine und Nachbarfeuerwehren begrüssen, dazu erklang vom Spielmannszug ein Ständchen. Er begann seine Rede mit kritischen Tönen, als er auf die nationalistischen Bestrebungen einiger Staaten, neue Bestimmungen und Regeln für die Feuerwehren und die Pläne, Freiwillige Feuerwehren aus Deutschland in Europa Hilfe leisten zu lassen, einging. Positiv sei allerdings weiterhin die Freundschaft und Kameradschaft zu nennen, die in den Feuerwehren gelebt wird, so Schlüter. Die Ortsfeuerwehr Honerdingen soll aufgrund des Brandschutzbedarfsplanes von einer Feuerwehr mit Grundausstattung zu einer Stützpunktfeuerwehr aufgewertet und entsprechend ausgestattet werden. Im Berichtsjahr wurden 18 Einsätze abgearbeitet, darunter diverse Großfeuer, beispielsweise auf einem Recyclinghof. Um sich auf diese Ernstfälle vorzubereiten, wurden mehrere Großübungen mit Nachbarfeuerwehren organisiert. Die Gesamtstärke lag bei 106 Mitgliedern, davon 50 in der Einsatzabteilung, 20 in der Kinder-, 15 Jugendfeuerwehr, 12 in der Altersgruppe und 14 im Spielmannszug, alle haben sich wieder umfangreich ins Dorfleben eingebracht, was von den 161 fördernden Mitgliedern gewürdigt wurde. Bei den Wettbewerben zeigten sich die Ehrenamtlichen wieder sehr erfolgreich, ob beim Kuppelcontest in Delmsen oder den Stadtwettbewerben, bei denen die reine Damengruppe den 1. Platz belegte. Der Stadtbrandmeister Volker Langrehr bedankte sich bei den Anwesenden für die geleistete Arbeit, ganz besonders für die hervorragende Kinder- und Jugendarbeit, bevor er zur Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Altenboitzen fuhr. Zuvor wurde allerdings kritisch der Löschwasserbedarfsplan diskutiert, nach dem im Ortsgebiet Honerdingen eine 50qm Löschwasserzisterne entbehrlich sei, was von den Anwesenden anders gesehen wird. Oliver Eggerichs berichtete kurz über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr, bevor Ole Schimmelpfennig und Annika Höfer in der Einsatzabteilung begrüßt wurden. Die Stellvertretende Kinderfeuerwehrwartin Kirstin Brinkmann gab einen Abriss vom Jahr der „Honerdinger Löschbären“, das viele interessante Aktivitäten und Ausflüge bereithielt. Wie wichtig und richtig die Entscheidung der Gründung war, zeigt sich daran, dass mit Ole Schimmelpfennig ein Gründungsmitglied der Kinderfeuerwehr in die Einsatzabteilung wechselte. Stefan Warnecke informierte über die Situation im Spielmannszug, der aktuell 14 Mitglieder aufweist, was aber langfristig zu wenig sei, um effektiv arbeiten zu können und daher auf „Ehemalige“ zurückgreifen muss. Der Kreisbrandmeister ThomasRuß ehrte für 20 Jahre Mitgliedschaft in der Musikabteilung Silke Eggerichs mit der Silbernen Ehrennadel der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV). Horst Lehmkuhl, als Leiter der Altersgruppe, machte deutlich, dass deren Mitglieder noch für vieles zu gebrauchen sind, beispielsweise für das Ausrichten von Veranstaltungen und das Unterstützen der Ortsfeuerwehr in ihren Aufgaben. Da die Honerdinger in der Dekontaminationskomponeten der Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt tätig sind, berichtete der Gruppenführer Sven Grote von den durchgeführten Übungen, Maschinistenausbildungen und Unterrichten, sie nahmen auch an der Informationsveranstaltung bezüglich des „Dethlinger Teiches“ teil. Zu Feuerwehrmännern wurden Ben Dinkler, Jonas Schmuck und Jannes Hubert ernannt, befördert zum Ersten Hauptfeuerwehrmann wurde der Sicherheitsbeauftragte Jens Gehrke, der diesen Posten bereits seit 12 Jahren inne hat. Von den 24 möglichen Diensten nahmen Patricia Schröder und Stefan Warnecke an 23 teil, 100% Beteiligung hatten Anja Schimmelpfennig sowie Petra und Sven Grote. Für besondere Leistungen und Hilfsbereitschaft wurde der Atemschutzgerätewart Carsten Lehmkuhl ausgezeichnet. Anja Schimmelpfennig bekam für ihr dauerhaft überdurchschnittliches Engagement den Ehrenteller für die “Feuerwehrfrau des Jahres“ vom Stellvertretenden Ortsbrandmeister Mirko Kruse überreicht. Die Stellvertretende Bürgermeisterin Birgit Söder überbrachte den Dank vom Rat und der Verwaltung für die nicht selbstverständliche ehrenamtlich und unentgeltlich geleistete Arbeit im abgelaufenen Jahr, besonders bei der Jugendarbeit, bei der Werte vermittelt werden und die Kinder lernen, an andere zu denken und zu helfen. Um zu zeigen wie wichtig sie die Arbeit der Feuerwehr nimmt, trat sie als förderndes Mitglied bei. „Zahlen, Zahlen, Stunden, Stunden, Arbeit, Arbeit“, zollte der Ortsvorsteher Cord Bergmann den Mitglieder Anerkennung für das Ehrenamt, und lobte noch besonders den Spielmannszug, der als Aushängeschild für die Feuerwehren gilt. Auch er machte noch einmal klar, dass es ein großer Fehler sei, die Löschwasserzisterne zurück zu bauen. Bergmann freute sich sehr darüber, dass die Feuerwehr Honerdingen bald den Status einer Stützpunktfeuerwehr haben wird, wenn der Bedarfsplan umgesetzt wird. Pastor Thomas Delventhal übermittelte die Anerkennung und Wertschätzung an die Anwesenden, nicht nur für die Einsätze, sondern auch für die im Rahmen der Berufung „Feuerwehr“ freiwillig durchgeführten Aufgaben und gab wieder allen für den Sonntag Gottesdienstfrei. Thomas Ruß war erstmalig in Honerdingen und konnte für sich feststellen viele Gesichter zu kennen, was deutlich macht, wie aktiv die Mitglieder aus Honerdingen auf Kreisebene und bei den Wettbewerben sind. „Bewahrt Euch die positive Grundstimmung in der Feuerwehr, bei all dem Schlimmen was wir zusammen erleben, hilft das“, so der oberste Feuerwehrmann des Heidekreises, der noch erwähnte, dass es für den Einsatz in Meppen eine Auszeichnung des Bundes geben soll. Der Bereitschaftsführer Rainer Seebeck dankte für die zusätzlich zum normalen Dienst durchgeführten Aufgaben in der Umweltbereitschaft. Der Stellvertretende Ortsbrandmeister aus Walsrode, Alfred Suhr, unterstrich, dass die Feuerwehr Honerdingen „eine Bank“ ist, auf die im Ernstfalls gezählt werden kann.

v.l.n.r. Thomas Ruß, Silke Eggerichs, Jens Gehrke, Jonas Schmuck, Ben Dinkler, Ole Schimmelpfennig, Jannes Hubert, Carsten Lehmkuhl, Annika Höfer, Anja Schimmelpfennig, Michael Schlüter

Text/Foto: Jens Führer (Feuerwehr-Stadtpressesprecher)

 

 

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