Einsätze

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Großalarm durch Gasgeruch im Heidekreisklinikum Walsrode


Ein Großaufgebot von Feuerwehren aus der Umgebung hielt sich am späten Montagabend, 15. September, am Heidekreisklinikum in Walsrode bereit, um im Katastrophenfall sofort
verfügbar zu sein: Gegen 20 Uhr bemerkte eine Zeugin im Krankenhaus eine Reizung im Halsbereich und vernahm Gasgeruch. Daraufhin wurde Gasalarm ausgelöst und die Feuerwehr Walsrode alarmiert. An der Einsatzstelle angekommen stellten der Einsatzleiter und die Polizei bei der Erkundung der Einsatzstelle einen deutlichen Gasgeruch im Eingangsbereich fest. Aufgrund dieser Lage wurden weitere Kräfte nachgefordert und eine evtl. Evakuierung vorbereitet. Primär wurden Wehren angefordert, die Belüftungsgeräte und ausreichend Atemschutzgeräteträger stellen konnten. Außerdem wurden weitere Hubrettungsfahrzeuge (Drehleitern) angefordert. So erfolgte die Alarmierung der Feuerwehren Bomlitz, Düshorn, Honerdingen, Verden und Soltau. Der Bad Fallingbosteler Teleskopmast stand nicht zur Verfügung. Weitere Rettungswagen und Rettungsdienstpersonal wurden zur Einsatzstelle beordert. Von den Stadtwerken wurde ein Mitarbeiter mit einem Messgerät angefordert, um entsprechende Gaskonzentrationen zu messen. Außerdem kamen auch Messgeräte der Feuerwehr zum Einsatz. Sämtliche Etagen des Krankenhauses wurden, zur Sicherheit teilweise mit Atemschutz, überprüft. Es wurden aber keine gefährlichen Gase oder Konzentrationen festgestellt. Daraufhin wurden umfangreiche Belüftungsmaßnahmen eingeleitet. Hierzu wurden mehrere Lüfter eingesetzt. Eine Evakuierung  wurde in Absprache mit den Krankenhausärzten nicht vorgenommen, weil ein technischer Defekt  ausgeschlossen werden konnte. Nachdem die Lüftungsmaßnahmen abgeschlossen waren, wurden nochmals sämtliche Bereiche im Heidekreisklinikum überprüft. Es konnte aber kein Gasgeruch mehr festgestellt werden. Somit konnten nach einer Abschlussbesprechung der Verantwortlichen des Klinikums, der Einsatzleitung, der Polizei und des Rettungsdienstes alle eingesetzten Kräfte die Einsatzstelle verlassen. Bei der Ursache für den Gasgeruch tappen Feuerwehr und Polizei im Dunkeln.
Der Gebrauch von Reizgas durch Unbekannte kann laut Polizei nicht ausgeschlossen werden. Vom Einsatz machten sich Abschnittsleiter Richard Meyer, sein Stellvertreter Dieter Fricke, Stadtbrandmeister Volker Langrehr und seine Stellvertreter Gerold Bergmann und Ralf Köhler ein Bild. Die Honerdinger Einsatzkräfte richteten mit dem Mannschaftstransportfahrzeug
(MTF) eine Atemschutzüberwachung ein. Außerdem wurden vier Atemschutzgeräteträger gestellt. Die restlichen Honerdinger Brandschützer wurden noch bei der abschließenden
Kontrolle im Gebäude eingesetzt. Beide Fahrzeuge aus Honerdingen konnten gegen 22:15 Uhr die Einsatzstelle wieder verlassen.

 

Eingesetzte Fahrzeuge:         LF8/6, MTF (Honerdingen), LF 10/6, MTF (Düshorn), ELF, TLF 16/25, LF 16/12, RW2, DLK 23/12, MTF, GW/L (Walsrode), ELF, HLF 20/16, TLF 16/25 , LF8,                                                   (Bomlitz), DLK 23/12, RW2 (Verden), ELF, TLF 16/25, DLK 23/12(Soltau), LF 16/12, GW/L (Bad Fallingbostel)

 

Eingesetzte Kräfte:                ca. 120 Kameraden (davon 18 Kräfte aus Honerdingen)



Bereitstellungsraum: Im Bereich der Alten Molkerei sammelten sich alle nachalarmierten Wehren mit ihren Fahrzeugen


Vor dem Haupteingang wurden Lüfter in Stellung gebracht


Kreispressesprecher Jens Führer stand auch dem Fernsehen für Fragen zur Verfügung.


Bilder: T. Bösewill

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