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Dieter-Schwarze-Plakette ist wieder in Honerdingen

 
Am 22. September fand in Wietzendorf die sogenannte Dieter-Schwarze-Plakette der Jugendfeuerwehren des Heidekreises statt. Bei dem dreiteiligen Wettbewerb muss unter anderem ein Löschangriff nach der FwDV3 durchgeführt werden. Die Besonderheit dabei ist, dass der Löschangriff mit Wasser erfolgt. Des Weiteren muss eine Schnelligkeitsübung, analog zur Leistungsspange, absolviert werden. Der dritte Teil besteht aus einer Sonderprüfung. Hier müssen zum Beispiel bestimmte Knoten gezeigt werden. Insgesamt gingen aus dem gesamten Heidekreis 32 Gruppen an den Start. Die Jugendfeuerwehr Honerdingen nahm sogar mit drei Gruppen teil. Am Ende des Tages reichte es, anders als im Vorjahr, für alle Honerdinger Gruppen für einen Platz unter den ersten Zehn. Honerdingen III konnte sich Platz 10 sichern und Honerdingen I den 7. Platz. Ganz nach oben ging es für die Gruppe Honerdingen II. Mit 1122 Punkten und nur einem Punkt Vorsprung konnten die Mädchen und Jungen die begehrte Plakette entgegen nehmen. Somit geht ein sehr erfolgreiches Wettbewerbsjahr zu Ende.
Auf Platz 2 kam die Jugendfeuerwehr Schwarmstedt vor der Jugendfeuerwehr Düshorn auf Platz 3.
 
 
 
 
 
 
 

Jugendfeuerwehr Honerdingen qualifiziert sich für den Landeswettbewerb

 
Am vergangenen Sonntag fanden in Wehdel (LK Cuxhaven) die Bezirkswettbewerbe der Jugendfeuerwehren statt. Insgesamt gingen 55 Gruppen an den Start. Der Heidekreis wurde durch die Jugendfeuerwehren Honerdingen, Hodenhagen, Neuenkirchen und Düshorn vertreten.
Die neun Mädchen und Jungs aus Honerdingen erwischten einen sehr guten Tag und konnten beim ersten Wettbewerbsteil, dem sogenannten A-Teil, eine fehlerfreie Übung zeigen. Die Uhr blieb beim Zeittakt bei 13 Sekunden stehen. Auch beim anschließenden B-Teil, dem feuerwehrtechnischen Lauf, konnten die Schiedsrichter keine Fehler notieren und die Uhr zeigte eine Endzeit von 1:56 Minuten. Dies war nochmal eine deutliche Leistungssteigerung zum Vergleich der Kreiswettbewerbe vor zwei Wochen.
Bei der Siegerehrung war die Freude dann riesig, als feststand, dass sich die Jugendfeuerwehr Honerdingen, nach einigen Jahren Pause, wieder für den Landeswettbewerb qualifizieren konnte. Platz 7 mit 1410 Punkten stand am Ende auf der Ergebnisliste. Sieger wurde die Jugendfeuerwehr Lassrönne aus dem Landkreis Harburg mit 1420 Punkten. Die anderen Teilnehmer aus dem Heidekreis konnten sich leider nicht für den den Landeswettbewerb nächsten Sonntag in Duderstadt qualifizieren. Jetzt heißt es erstmal, weiter üben und die ein oder andere Kleinigkeit noch anpassen. Am Freitag geht es dann in den Süden Niedersachsens.
 
 
 

Jugendfeuerwehr Honerdingen feiert 50jähriges Bestehen und die Toten Hosen gratulieren zum Jubiläum

 
Jugendfeuerwehr im Wandel der Zeit. Unter diesem Grundsatz fand am 05. April der Kommersabend zum 50jährigen Jubiläum der Jugendfeuerwehr Honerdingen statt.
In einem kurzweiligen Vortrag ließ der aktuelle Jugendfeuerwehrwart Sven-Florian Grote die vergangenen 50 Jahre noch einmal Revue passieren. So fanden sich am 01.04.1974 insgesamt 26 Jugendliche im Feuerwehrhaus zur Gründungsveranstaltung zusammen, wovon einige noch heute Mitglied der Feuerwehr sind. Erster Jugendfeuerwehrwart wurde Günter Kruse.
Im Jahr 1984 wurde das Kreiszeltlager in Honerdingen ausgerichtet und viele Jugendliche konnten in den Sommerferien eine spannende Woche in Honerdingen verbringen. Das Jahr darauf ging als erfolgreichstes in der Geschichte der Jugendfeuerwehr ein. Nach einer starken Wettbewerbssaison konnte beim Bundesentscheid der Jugendfeuerwehren in Bad Gandersheim der erste Platz erreicht werden.
1987 wurden die ersten Mädchen in die Jugendfeuerwehr aufgenommen. Zu dieser Zeit eine wegweisende Entscheidung. In diesem Jahr begann auch eine bis heute existierende Freundschaft zur Jugendfeuerwehr Solingen. Mit diesen zusammen wurden in den kommenden Jahren gemeinsame Zeltlager in Deutschland aber auch in der Steiermark in Österreich oder am Balaton in Ungarn besucht. Über die kommenden Jahre konnten einige weitere Erfolge bei Wettbewerben auf Stadt-, Kreis- und Bezirksebene gefeiert werden. Auch einige Umweltprojekte wie Müllsammeln oder das Pflanzen von Bäumen stand auf dem Programm. Im Jahr 2020 brachte die Corona-Pandemie auch das Jugendfeuerwehrleben durcheinander. Aber auch diese Zeit wurde gemeinsam gut überstanden. Seit 2022 kooperiert die Jugendfeuerwehr neben der eigenen Kinderfeuerwehr auch mit der Kinderfeuerwehr Benzen. Im Jubiläumsjahr gehören der Jugendfeuerwehr 31 Mädchen und Jungen an, welche von sechs Betreuern gebändigt werden.
Bürgermeisterin Helma Spöring überbrachte die besten Grüße der Stadt Walsrode. Sie lobte die Weitsicht der Gründungsväter von vor 50 Jahren, mit der Jugendfeuerwehr und guter Nachwuchsarbeit für die Sicherung des Fortbestandes der Feuerwehr zu Sorgen.Stadtbrandmeister Michael Schlüter, selbst einst Mitglied der Jugendfeuerwehr Honerdingen, ließ einen Teil der Entwicklung der Jugendfeuerwehr ebenfalls nochmal Revue passieren. Er konnte berichten, dass von den 57 Mitgliedern der Einsatzabteilung in Honerdingen insgesamt 30 selbst einmal Mitglied der Jugendfeuerwehr waren.
Auch der aktuelle Kreisjugendfeuerwehrwart Christian Biringer hatte in seinem Grußwort viele lobende Worte für die Jugendarbeit in Honerdingen übrig. Auch er lobte den Mut der Verantwortlichen vor 50 Jahren eine damals noch relativ unklare Reise zu starten. Das Ergebnis zeugt davon, dass die Entscheidung richtig war.
Die besondere Beziehung der Jugendfeuerwehr nach Solingen ließ auch der dortige Stadtjugendfeuerwehrwart Sascha Ramm noch einmal Revue passieren. Er gab einige Anekdoten aus den vergangenen Jahren zum Besten und überbrachte einige Geschenke, damit die gute Freund- und Kameradschaft auch in Zukunft besteht. Darunter auch einen besonderen Geburtstagsgruß. So gratulierte auch die Musikgruppe "Toten Hosen". Auf der eingerahmten Glückwunschkarte hatten Campino, Breiti und Co persönlich unterschrieben. Der Geburtstagsgruß wird einen besonderen Platz im Gerätehaus Honerdingen bekommen.
„Jugendfeuerwehr bedeutet neben Feuerwehrtechnik auch eine Vielzahl weiterer Bildungsaufgaben. Demokratieverständnis, Toleranz, Rücksichtnahme, Gemeinschaftsgefühl und viele weitere wichtige soziale Aspekte. Diese sind ein Grundpfeiler der Jugendfeuerwehrarbeit“, richtete der Ortsvorsteher Cord Bergmann, der selbst von 1986 bis 1999 Jugendfeuerwehrwart war, einen Appell an die Anwesenden.
Auch Ortsbrandmeister Stefan Warnecke berichtete von einigen Erlebnissen aus seiner eigenen Jugendfeuerwehrzeit. Er überbrachte den Dank der ganzen Ortsfeuerwehr und sicherte die stete Unterstützung der Jugendfeuerwehr zu. Er konnte Andreas Bergmann, Cord Bergmann, Jens Bergmann, Peter Kuhlmann, Norbert Seemann und Olaf Vesper als Gründungsmitglieder sowie die Gründungsväter Günter Kruse und Wilhelm Bergmann der Jugendfeuerwehr mit einer Urkunde auszeichnen.
Mit einem gemeinsamen Abendessen wurde in den gemütlichen Teil gestartet. So wurde in kameradschaftlicher Runde die ein oder andere Anekdote ausgetauscht.
 
 
 
 
 
 
Text: Thomas Klamet (Stadtfeuerwehrpressesprecher)
Fotos: Anja Schimmelpfennig

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